Fc Stapo Winterthur - SC Fenaco
Es ist wieder Cup! Die Stapo startet gut ins Spiel und kommt zu einigen starken Möglichkeiten. In der 12. Minute verpasste es Jan Keller die 100%ige im Tor unter zu bringen. Es sei ihm verziehen bei seiner Bilanz. Nur 2 Minuten später haut Hugi – gewählter Player of the Match – das Leder ins Netz. Nur kurz später legt Jan Keller in der 17. Minute nach und trifft zum 2:0 für die Stapo. Ein weiterer Protagonist, der Schiri, wollte auch etwas vom Spiel haben und liess sich wie ein Schwalbenkönig fliegen, als er etwas von Besle geschubst wurde. Der Schiri war sich unschlüssig, ob er dies Sanktionieren soll oder nicht. Besle machte ihm unmissverständlich klar, dass er einfach im weg war. Der Beginn einer Show zwischen Schiri und Besle. Flügelpanzer Nussle wollte danach auch mal aufs Tor schiessen und knallte den Ball in der 23. Minute an die Latte. In der 44. Minute bemerkte der Schiri, dass Besle seine Schienbeinschoner nicht trug und schickte ihn auf die Bank um dies zu Korrigieren. Das Problem wurde mit zwei Schnupfdose elegant gelöst.
Zur Pause führt der FC Stapo mit 2:0. Eigentlich zu wenig bei den Möglichkeiten. Die Spielerberaterin von Nussle zitierte ihren Schützling in der Pause zu sich, um ihn taktisch zu instruieren.
Die Stapo startete wieder Schwungvoll in die Partie. Hugi war einmal mehr im Strafraum anzutreffen und wurde regelwidrig gestoppt. Der Schiri war davon aber nicht beeindruckt und verweigerte der Stapo den fälligen Elfmeter. In der Pause hat wohl ein Lümmel das Tor von Blöchlinger verschoben. Blö fand vorerst die Mitte des Tores nicht mehr. So stand er beim 2:1 eine Winzigkeit zu weit links im Tor. In der 63. Minute wollte Rico Fröhlich die Spannung zurück ins Spiel bringen und legte auf der 16er Linie den Ball dem Gegner auf, so dass der Schlussmann chancenlos war. Mit gütiger Hilfe der Stapo erhielt der SC Fenaco Aufwind. Das Spiel war wieder voll lanciert, so dass Marco Guanziroli den Gegner nicht mal in Ringer-Manier stoppen konnte. Doch am Haargummi liess sich der Langhaartschumpel aufhalten. Konsequenz, Gelb. Die Stapo sichtlich von der Rolle kassierte innert 8 Minuten das dritte Tor. Die Fenaco führte in der 68. Minute mit 2:3. Als Team rappelte sich die Stapo wieder auf und glich das Score nach einem herrlichen Solo von Besle und dem Treffer von Jan wieder aus. Wie frisch aus der Kabine agierte die Stapo. Jan doppelte in der 77. Minute gleich nach und brachte die Stapo wieder mit 4:3 in Führung. Entzückt von der Leistung des Schiris lobte Besle ihn. Er sagte dem Ref, dass er ein sehr intelligenter Mensch sei, was der Schiri mit Gelb taxierte. Unbeirrt vom geschehen setzte Hugi in der 79. Minute zum Weitschuss an und traf wunderschön zum 5:3. Mit der Zwei-Tore-Führung liess die Stapo wieder etwas nach, was vermehrt zu Zweikämpfen führte. Eine weitere Gelbe kassierte Hugi für ein taktisches Foul. In der 88. Minute wurde durch den Selbstinszinator einen kleinlichen Penalty gepfiffen. Der Langhaartschumpel verwandelte zum 5:4. Die Stapo im Verwaltungsmodus stellte die 5er Kette in der Verteidigung, was der Schiri gar nicht goutierte. Bei der nächsten Gelegenheit schenkte er dem SC Fenaco einen Penalty als Besle in der 90. Minute im Strafraum stand. Ein Nichtfoul gab Gelb/Rot für Besle und erneut Penalty. Der Langhaartschumpel nahm wieder Mass und traf zum 5:5. Kurz darauf endete die Spielzeit.
Zum anstehenden Penaltyschiessen übernahmen Sandro Kuhn, Marco Hugi, Jan Keller, Silvan Ulrich und Nicolas Nussle die Verantwortung. Souverän wurden die Bälle im Tor untergebracht, ausser jener von Nussle. Der Torwart hielt den Ball. Einmal war der Schiri auf unserer Seite und liess den 11er wiederholen, weil der Torwart zu früh von der Linie kam. Erfreut über die zweite Chance setzte Nussle danach den Ball selbstbewusst neben das Tor. Was die Spielerberaterin dazu wohl sagen wird? Der Gegner bedankte sich erneut für das Geschenkt und netzte seinerseits alle fünf Penaltys ein. Nach einer intensiven Partie bleibt nur die Gewissheit, dass dieses Spiel mehr als einmal aus den Händen gegeben wurde. Als wäre die Stapo nicht schon genug bedient, gab der vermeintlich gefoulte Spieler an Patrick Keller den Kommentar ab, dass Besle ihn beim Foul nicht mal berührt habe. Danke dafür!