MS1: IHCR - Givisiez

Krimi zum Saisonauftakt Nach der kürzesten Winterpause bisher startete die hoffentlich erste komplette Saison seit dem Start von Covid-19. Rothrist durfte mit Givisiez sich gleich einer ersten Härteprobe stellen. Givisiez hat mit einem neuen Trainer und einer guten Balance aus jungen Talenten und Routiniers ein starkes Team beisammen. Stefan Siegrist verlangte viel Ballbesitz und ein kontrolliertes aber einfaches Spiel von seinen Jungs. Doch sei es das kalte Wetter oder die Nervosität auf das erste Spiel, die Mannschaft kam nicht so gut in die Partie. Glücklicherweise galt dasselbe auch für die Gäste aus Givisiez. Wenigstens etwas funktionierte gut im ersten Abschnitt, nämlich die Special-Teams der Rothrister. Martin Zietala erzielte gleich zwei Treffer in Überzahl, auf Zuspielen vom neuen Captain Nick Eigenheer und Linus Werren. Auch eine doppelte Unterzahl konnten die Gastgeber souverän überstehen. Und auf den Anschlusstreffer von Urgestein Minacci antwortete Jannis Lüthi mit einem gut platzierten Weitschuss innert einer halben Minute und markierte so das 3:1 zur ersten Pause. Rothrist konnte mit einer Überzahlsituation gleich das zweite Drittel beginnen und Martin Zietala macht so seinen Hattrick im ersten Spiel der Saison gleich komplett. Doch Givisiez spielte nun überzeugender als Rothrist. Sie erzielten ein schnelles Tor und erzwangen zwei Strafen dicht aufeinander, die zweite davon nutzten sie zum erneuten Anschluss. Doch eine weitere Strafe gegen Givisiez stoppte ihren flow gleich wieder, denn wer anderes als Martin Zietala liess sich diese Chance nicht nehmen und stellte den Vorsprung von zwei Toren wieder her. In den letzten vier Minuten des zweiten Abschnitts ging es dann ziemlich wild hin und her. Bei drei gegen drei Spielern konnte sich Schornoz durchsetzen und Givisiez wieder dran bringen, Matthias Breisinger reagiert mit einem schönen Schuss nur vierzig Sekunden später, darauf brauch Schornoz nur sechs Sekunden um ein weiteres Tor zu erzielen, Linus Werren holte dann weitere zehn Sekunden später einen Penalty raus, welchen er mit ein wenig Glück verwertet und Matthias Breisinger erzielte mit einem Buebetrickli kurz vor Ende dieses Drittels noch sein zweites Tor. Drei Tore Vorsprung gilt im Inlinehockey als der gefährlichste Vorsprung, den man haben kann. Denn drei Tore fallen schnell. Es sind auch nur drei Minuten die Borne braucht, um das erste davon zu erzielen. Dann fing es an Strafen zu hageln. Gleich zwei Strafen konnte Rothrist erneut Überstehen, darauf sitzen plötzlich zwei Fribourger und din Rothrister draussen. Die fünfte Überzahlsituation für Rothrist und es kommt sogleich der fünfte Treffer, diesmal kapitalisiert Nick Eigenheer die Situation. Fünf Minuten vor Schluss wendet sich dann das Blatt, denn es sitzen zwei Rothrister und nur einer von Givisiez draussen, allerdings ganze fünf Minuten. So kann Givisiez die Partie mit einer Überzahl zu ende spielen. Es fehlten ihnen noch drei Tore zum Ausgleich. Innert dreieinhalb Minuten konnten sie deren zwei erzielen, doch dann stellten sie sich selber das Bein und holten noch einige Strafen, so dass sie ihre Überzahl nicht mehr ausnutzen konnten. Rothrist brachte die Partie also knapp über die Runden und gewann das Auftaktspiel mit 9:8.