Warum E-Sport offiziell Sport sein muss

E-Sport hat sich inzwischen von einer Randgruppenerscheinung zu einem internationalen Phänomen entwickelt. Auch in Deutschland ist E-Sport erfolgreich angekommen. Genau wie im traditionellen Sportbereich treten auch hier Sportler zu einem Wettkampf an. Dabei findet der Wettkampf zwischen den menschlichen Teilnehmern und der Nutzung von verschiedenen digitalen Plattformen und unterschiedlicher Geräte statt. Die Leistung wird aus der Zusammenwirkung der zielgerichteten Bedienung der Eingabegeräte zusammen mit dem taktischen Beherrschen des Spielablaufs ermittelt. Zusammengefasst stellt E-Sport das sportwettkampfmäßige Spielen von Computerspielen nach festgelegten Regeln dar.


Auch immer mehr Online Casinos bieten die Möglichkeit, auf E-Sport-Wettkämpfe zu wetten. Wer nicht nur wetten, sondern auch selbst aktiv spielen möchte, sollte nach dem Ice Casino Bonus ohne Einzahlung Ausschau halten. Dieser verspricht einige Runden Spaß beim Spielen, ohne dafür eigenes Geld einzahlen zu müssen.


Die Vorteile einer offiziellen Anerkennung

Auch wenn es viele Parallelen zur traditionellen Sportwelt gibt, ist E-Sport noch immer nicht offiziell als solcher anerkannt. Dabei ist die Frage, wieso E-Sport offiziell anerkannt werden muss, recht einfach geklärt. Die professionellen Sportler aus diesem Bereich sollten die gleichen Vorteile genießen dürfen, wie sie auch Sportler aus dem traditionellen Bereich erhalten. Hierzu zählen unter anderem:


  • die erleichterte Einreise und Beantragung von einem Visa für die Sportler
  • die Anerkennung der Gemeinnützigkeit von E-Sportvereinen, um steuerliche Vorteile geltend machen zu können
  • der Erhalt von öffentlichen Fördergeldern


De Akzeptanz in der Gesellschaft würde mit einer offiziellen Anerkennung steigen. Neben diesen Punkten ist auch der Aspekt wichtig, dass die Sportlerinnen und Sportler im E-Sport-Bereich ebenso regelmäßig trainieren wie in den herkömmlichen Sportarten. Um bis zu 300 Mal in der Minute auf einen Joystick klicken zu können, muss volle Leistung erbracht und sowohl die körperliche als auch die mentale Fitness auf einem hohen Niveau gehalten werden. Das Ziel der Wettkampfteilnehmer ist in beiden Bereichen, jeweils die bestmögliche Leistung zu erzielen.


Mit einer Anbindung an die bestehenden Strukturen im Sportbereich werden auch den klassischen Vereinen neue Chancen eröffnet. Durch das Angebot von Abteilungen im E-Sport Sektor können neue Mitglieder und Zielgruppen gewonnen werden. Gleichzeitig bietet die E-Sport Gemeinschaft die Möglichkeit, gemeinsame Events und Veranstaltungen durchzusetzen und in diesem Bereich neue Impulse zu setzen. 

Der aktuelle Stand

In dem 2018 verabschiedeten Koalitionsvertrag wurde die wachsende Bedeutung von E-Sport in Deutschland offiziell anerkannt. Grund hierfür ist unter anderem, dass E-Sport wichtige


Fähigkeiten wie Sportstrukturen und Training unterstütze, die nicht allein in der virtuellen Welt von Bedeutung sind. Die Bundesregierung sagte außerdem zu, dass diese Art von Sport das Vereinsrecht und das Verbandsrecht anerkennen würde und es Unterstützung bei der Schaffung einer olympischen Perspektive gäbe.


Doch was hat sich seither tatsächlich getan? Der eSport-Bund Deutschland (kurz: ESBD) versteht sich als Interessensvertreter für E-Sportler und ist weiterhin bemüht, E-Sport offiziell in Deutschland anerkennen zu lassen und auch bei Olympischen Spielen mit vertreten zu sein.


Der Deutsche olympische Sportbund (DOSB) dagegen erkennt E-Sport nicht offiziell an. In einem Gutachten stellte sich heraus, dass E-Sport nicht zu den Leitlinien des DOSB passt. Gründe hierfür liegen unter anderem in den folgenden Aspekten:


  • Das Geschäftsmodell: Das Geschäftsmodell im E-Sport-Bereich sei nicht mit dem klassischer Sportvereine zu vergleichen. Dort liege der gemeinwohlorientierte Sport im Vordergrund, der durch die Vereine und Verbände gefördert wird. Regeln, Spiel- und Wettkampfsysteme werden demokratisch vereinbart. Im E-Sport stehen globale gewinnorientierte Unternehmen im Vordergrund, welche über die Regeln, Inhalte und Spielformen entscheiden.
  • Spiele-Inhalt und Darstellungsform: Ein weiterer Punkt, wieso der DOSB gegen eine Anerkennung ist, liegt in der Darstellungsform und dem Inhalt vieler Spiele begründet. Viele Games haben das Ziel, Gegner zu vernichten. Die Darstellung, wie die Gegner getötet werden, ist nicht mit den ethischen Grundlagen, welche der olympische Sportbund vertritt, vereinbar.


Chancen dagegen sieht der DOSB in Spielen, in welchen der analoge Sport entsprechend am Bildschirm dargestellt wird. Vor allem die FIFA oder NBA2K Games sowie weitere Titel, in denen eine reale sportliche Bewegung in den Ablauf integriert ist, sollen besser gefördert und unterstützt werden.


Generell müssen für den DOSB drei Kriterien bei einer Sportart erfüllt werden:

  1. Sport muss durch eine eigene, durch die Sportart bestimmte motorische Bewegung definiert werden.
  2. Die Sportart muss eine Vereinskultur aufweisen können. In Deutschland sind als Voraussetzung 10.000 Mitglieder in Vereinen nötig für eine Sportart, um diese anzuerkennen.
  3. Der Sport muss ethisch wertvoll sein.


Die wichtigsten E-Sport Spiele in Deutschland

Folgende Spiele haben die größte Relevanz im E-Sport-Bereich in Deutschland:

  • League Of Legends (Strategie) 
  • DOTA 2 (Strategie)
  • Counter-Strike: Global Offensive (Taktik-Shooter)
  • StarCraft II (Strategie)
  • FIFA (Sportspiel)
  • Overwatch (Taktik-Shooter)
  • NBA2KX (Sportspiel)
  • Rocket League (Sportspiel)


Insgesamt ist für alle Interessens- und Altersgruppen ein großes und ausgeglichenes Spieleangebot, welches im Wettkampf spielbar ist, vorhanden. Die wichtigsten Unterschiede liegen in der Art des Spiels. Hier gibt es:


  • Strategiespielen (RTS – Real-Time-Strategy, MOBA – Multiplayer-Online-Battle-Arena) 
  • Ego-Shootern (FPS – First-Person-Shooter) 
  • Sport- und Rennspiele 
  • Simulationen


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