Das richtige Fahrrad finden: Ein Wegweiser

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Der Radsport gehört zu den beliebtesten Sportarten nicht nur in der Schweiz. Bei schönem Wetter sind Fahrradtouren in der Natur besonders schön und mit unvergleichlichen Ausblicken verbunden. Auch in den Städten fahren viele Menschen Rad: zur Arbeit, in der Freizeit oder im Sportverein. Für viele Hobbysportler stellt sich zu Beginn jedoch die Frage, welches Rad das Richtige ist. Es gibt viele verschiedene Fahrradtypen und Ausstattungsmerkmale, aus denen Radfahrer wählen können. Unser Wegweiser gibt einen Überblick über die vielen Möglichkeiten und hilft dabei, eine Entscheidung zu treffen.


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Der Radsport ist in der Schweiz das ganze Jahr über beliebt.

Die richtigen Fahrradmodelle für die Grossstadt

Wer vor allem in Grossstädten wie Zürich, Basel oder Bern mit dem Fahrrad unterwegs ist, benötigt kein spezielles Offroad-Rad. Stattdessen sind leichte City Bikes die richtige Wahl. Sie sind verkehrstauglich ausgestattet und dürfen dementsprechend in der Stadt fahren. Alle Radler, die sich beim Fahren etwas Unterstützung wünschen, nutzen E-Bikes oder Pedelecs. Diese sind ebenfalls als City-Variante erhältlich. Klappräder sind dann sinnvoll, wenn Hobbysportler sowohl die öffentlichen Verkehrsmittel als auch das Rad nutzen. Sie sind leichtgewichtig und lassen sich mit wenigen Handgriffen zusammenklappen und so in der Bahn transportieren.

Trekkingräder liegen irgendwo zwischen City Bikes und Mountainbikes. Sie sind also sowohl für die Stadt als auch für die Offroad-Nutzung geeignet. Menschen, die ländlich leben oder in verschiedenen Geländearten unterwegs sein möchten, sind mit Trekkingrädern gut beraten.


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Mountainbikes sind sportliche Offroad-Räder, die über ein tiefes Reifenprofil verfügen.

Passende Fahrradmodelle für Offroad-Abenteuer

Für Bergfahrten, Offroad-Fahrten oder andere offene Geländefahrten sind Mountainbikes die perfekte Wahl. Sie haben profilierte Reifen, eine gute Federung und sind sehr stabil gebaut. Das schlägt sich zwar im Gewicht nieder, doch im Gelände ist dies sogar sehr sinnvoll, damit weniger Unfälle passieren. Auch E-Bikes gibt es in der Mountainbike-Ausführung. Sie unterstützen den Fahrradfahrer da, wo es nötig ist.

Gravel Bikes bilden wieder eine Zwischenkategorie. Sie sind für das Gelände geeignet, besitzen aber auch Eigenschaften klassischer Rennräder. Ein gutes Gravel Bike hat ein sportliches Design, ein gutes Reifenprofil und einen niedrigen Lenker. Gravel Bikes gelten aufgrund ihrer Eigenschaften als absolute Allrounder für Strasse und Gelände. Viele Profisportler setzen auf Gravel Bikes für ihr regelmässiges Training.

Sportliche Fahrradmodelle

Rennräder sind für besonders hohe Geschwindigkeiten ausgelegt. Dazu tragen das geringe Gewicht und die schmale Bauweise bei. Aluminium und Carbon sind typische Materialien für Rennräder. Sportler, die beispielsweise bei der Tour de France mitfahren, nutzen Rennräder. Für das Gelände sind Rennräder jedoch nicht geeignet.

BMX-Räder stellen eine Sonderkategorie dar. Sie sind leicht gebaut, haben eine sehr kleine Radgrösse und werden vor allem für Stunts und Tricks genutzt. BMX-Räder verfügen zwar über einen Sattel – dieser wird jedoch nur in den seltensten Fällen tatsächlich genutzt.

Egal, für welchen Rad-Typ sich Sportler entscheiden, die richtige Schutzausrüstung inklusive Helm ist ein absolutes Muss, um sich in der Stadt und im Gelände nicht zu verletzen.


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Fahrradtouren in der Stadt oder auf dem Land erfreuen sich bei Jung und Alt grösster Beliebtheit.

Die richtige Grösse finden

Fahrräder gibt es in ganz unterschiedlichen Grössen. Dabei sind sowohl die Grösse der Reifen als auch des Rahmens wichtig. Bei Personen über 1,60 Meter Körpergrösse ist die Reifengrösse allerdings nicht mehr relevant, hier wird nur die Rahmengrösse bei der Kaufentscheidung berücksichtigt. Wichtig ist, dass das gewählte Zweirad sich bequem fahren lässt. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die richtige Radwahl.

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Menschen, die grösser als 1,95 Meter sind, benötigen ein Fahrrad mit mehr als 21 Zoll Rahmengrösse. Nicht selten handelt es sich dabei um Spezialanfertigungen. Ist das richtige Modell ausgewählt, lässt sich die ideale Grösse anhand der Lenker- und Sattelerhöhung einstellen.

Die 3 Bremsentypen und ihre Vorteile

Grundsätzlich lässt sich zwischen drei Arten von Bremsen unterscheiden: Felgenbremsen, mechanische und hydraulische Scheibenbremsen. Der Klassiker ist die Felgenbremse, bei der an der Reifenfelge zwei Bremsbeläge montiert sind, die die Bremswirkung übertragen. Jede Art von Bremse hat ihre spezifischen Vorteile.

Vorteile Felgenbremse

  • günstig, da standardmässig verbaut
  • einfach zu warten
  • gute Bremsleistung
  • leichtes Gewicht

Vorteile mechanische Scheibenbremse

  • einfach zu warten
  • verbesserte Bremsleistung bei schlechter Witterung

Vorteile hydraulische Scheibenbremse

  • geringer Kraftaufwand beim Bremsen
  • präzise Steuerung der Bremsleistung
  • für schlechte Witterungsverhältnisse geeignet

Vom Preis her ist die Felgenbremse am günstigsten, während die hydraulische Scheibenbremse am teuersten ist. Die Scheibenbremse egal welcher Art ist vor allem für Geländefahrten geeignet, weil die Bremsleistung besser ist, auch bei schlechter Witterung. Wer viel innerstädtisch unterwegs ist, ist mit der Felgenbremse gut beraten, für Geländefahrer eignet sich eine Scheibenbremse eher.

Leicht oder schwer – das ist die Frage

Die Frage nach den verwendeten Materialien treibt vor allem professionelle Radsportler um. Für Renn- und Stadträder sind leichte Materialien gefragt, da hier ein leichtes Gewicht empfehlenswert ist. Wer viel im Gelände unterwegs ist, setzt stattdessen auf höhergewichtige Räder, die weniger unfallanfällig sein sollen. Wer Wettkämpfe bestreitet, benötigt neben Unfallfreiheit auch ein hohes Tempo, das vor allem durch leichte Materialien gewährleistet wird. Besonders beliebt für Fahrräder jeder Art sind Aluminium, Carbon und Stahl. Carbon ist das mitunter leichteste Material, allerdings ist es auch hochpreisig. Aluminium ist beliebt, weil es zwar leicht ist, aber trotzdem günstig und robust. Für Hobbysportler ist das Material meist nicht der ausschlaggebende Faktor, wenn das Rad sonst zu den Bedürfnissen und der Körpergrösse passt.


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