Die Evolution der Fußballtaktiken - Geschichte und Entwicklung der Taktiken im Fußball.

Fußball ist die beliebteste Sportart in Deutschland. Es gibt kaum jemanden, der auf die Frage nach seinem Lieblingsverein keine Antwort weiß. Der Fußball selbst hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt wie die Fankultur. Dabei geht es nicht nur um den Ligabetrieb, die Professionalisierung von Teams oder die körperliche Konstitution der Spieler sowie ihre Leistungsfähigkeit: Vor allem Fußballtaktiken sind wichtig, wenn es darum geht, Erfolg im Fußball zu haben. Es ist kein Wunder, dass die Strategien und Formationen sich über die Jahre verändert haben. Den Kern eines sogenannten Spielsystems bildet eine Mannschaft aus 11 Spielern, die verschiedene taktische Ausrichtungen einnehmen können. Strategien im Fußball können dabei über Sieg und Niederlage entscheiden. Aus diesem Grund werden Systeme immer weiterentwickelt und kommen je nach Ausrichtung des Gegners zum Einsatz. Im folgenden Beitrag geht es daher um die Evolution der Fußballtaktiken und wie sich diese verändert haben. 

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Die Anfangszeit der Fußballtaktiken

In der Fußballgeschichte spielten Taktiken schon früh eine wichtige Rolle. Es hat nicht lange gedauert, bis es detaillierte Spielsysteme gab, die zur Anwendung kamen. In der Vergangenheit ähnelte Fußball dabei sehr dem Rugbysport und erst die unausweichliche Trennung der beiden Disziplinen brachte die Vorläufer der heutigen Fußballstrategien hervor. Im 19. Jahrhundert wurde noch als Einheit gespielt. Es gab keine klassische Aufteilung in Defensive, Mittelfeld und Sturm. Der große Einfluss aus dem Rugby sorgte dafür, dass alle Spieler versuchten, möglichst viele Tore zu erzielen. Die offensive Ausrichtung der Mannschaft änderte sich erst um 1872, als England das erste Länderspiel gegen Schottland absolvierte. Das sogenannte schottische Passspiel sorgte für eine Revolution in der Fußballentwicklung, denn die Fähigkeiten der einzelnen Spieler rücken durch das Dribbling immer mehr in den Vordergrund. Das Spiel in einer 2-3-5-Formation, eine Pyramide, wurde erst um 1880 patentiert. Dieses System legte den Grundstein für viele heutige Aufstellungsformate, denn es sorgte für den wichtigen Ausgleich aus Defensive und Offensive, in dem man das Mittelfeld etablierte. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Meisterschaften im Ligaverbund ausgespielt. Die taktische Ausrichtung der damaligen Mannschaften änderte sich erst durch die Einführung der Abseitsregel im Jahr 1925. Vor allem die Integration der „Abseitsfalle“ war dabei ausschlaggebend. Bis 1950 war so die 3-3-4-Formation vorherrschend, die die Basis für das 4-2-4-Spielsystem bildete, das wenig später von vielen Mannschaften adaptiert wurde. Legendär ist beispielsweise aber auch die defensive 5-4-1-Formel, mit der Italien im Jahr 1970 Weltmeister wurde. Die deutsche Nationalmannschaft setzte beim Titelgewinn 1990 hingegen auf eine 3-5-2-Formation.

Der Aufstieg des totalen Fußballs

Fußballformationen zufolge ist der totale Fußball ein Spielsystem, das für die heutige Strategieentwicklung immer noch bedeutend ist. Der Begriff des totalen Fußballs wurde dabei zwischen 1969 und 1973 vom holländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam geprägt und in der Fußballnationalmannschaft der Niederlande fortgeführt, obwohl Ungarn den Grundstein schon im frühen 20. Jahrhundert legte. Bei dieser Taktik geht man davon aus, dass jeder Feldspieler in der Lage sein muss, alle Positionen zu übernehmen. Eine Ausnahme bildet dabei der Torwart, der seine Rolle als Keeper im gesamten Spiel beibehalten muss. Alle anderen Mitglieder der Mannschaft sollten in diesem flüssigen System aber in der Lage sein, Stürmer, Mittelfeldspieler und Verteidiger zu sein. Den Grundstein für dieses Konzept legte Rinus Michels, einem berühmten niederländischen Fußballtrainer, der auch heute noch als Legende gilt. Natürlich hängt der Erfolg des totalen Fußballs davon ab, wie hoch die Qualität jedes einzelnen Mannschaftsmitgliedes ist, schließlich brauchen die Spieler schon sehr viele Fertigkeiten, um alle Positionen erfolgreich bekleiden zu können.

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The Aufstieg von Tiki-Taka

Geht es um moderne Fußballtaktiken, ist Tiki-Taka wohl eine der bedeutendsten Innovationen der vergangenen Jahre. Dieser Stil, der vor allem durch die spanische Nationalmannschaft im Rahmen der Weltmeisterschaft im Jahr 2006 geprägt wurde, behandelt eigentlich das weltberühmte Kurzpassspiel. Tiki-Taka (oder Tiqui-Taca) bekam seinen besonderen Namen durch den spanischen Begriff für Klick-Klack-Kugeln, die der Journalist Andrés Montes beim spanischen Fernsehsender La Sexta erwähnte, um das Spielsystem der damaligen spanischen Nationalmannschaft zu beschreiben. Und nichts könnte passender sein, als dieses System mit dem Klick-Klack der Kugeln zu vergleichen, denn bei Tiki-Taka geht es vor allem um die schnelle Kombination mit einem hohen Ballbesitzanteil der angreifenden Mannschaft. Um dieses System erfolgreich zu spielen, muss fast die gesamte Mannschaft (mit Ausnahme des Torwarts) während des gesamten Spiels fortwährend in Bewegung sein und den Ball durch ihre Reihen zirkulieren lassen. Von Experten wird Tiki-Taka daher mit dem totalen Fußball verglichen, der in den 70er-Jahren in den Niederlanden seinen Siegeszug feierte, denn die Spieler sollen im Grund immer wieder Dreiecke bilden und auf weite Pässe verzichten. Der Gegner muss so viel mehr Räume dichtmachen. Bei Fußballfans kommt Tiki-Taka übrigens gar nicht so gut an, da die vielen Pässe und der hohe Ballbesitzanteil eine Partie schnell langweilig und unattraktiv machen können

Die Bedeutung von Spielsystemen

Im Grunde liegt es auf der Hand, warum Spielsysteme für den modernen Fußball derart wichtig geworden sind. Für eine Mannschaft ist es essenziell, dass eine taktische Grundordnung wie „defensiv“ oder „offensiv“ festgelegt wird. Außerdem bekommt mit der Einführung einer taktischen Ausrichtung jeder Spieler eine Aufgabe, eine Position und einen bestimmten Spielraum zugewiesen. Dies kann Missverständnisse zwischen den Mannschaftsmitgliedern während einer Partie verhindern. An dieser Stelle unterscheidet sich das System von der Formation, bei der es im Grunde aber nur um die Grundaufstellung geht, die von vielen modernen Vereinen ohnehin flexibel gestaltet wird. Das System ist dadurch dynamischer als eine starre Formation. Die Aufstellung bildet damit die Basis für das eigentliche Spielsystem und die Taktik, die zur Anwendung kommen wird. Über den Erfolg eines Systems entscheidet aber gleichermaßen auch die Einstellung der gegnerischen Mannschaft. Besonders bekannte Spielsysteme sind das 4-4-2 oder das 4-3-3, das 3-4-3 sowie das 4-3-2-1. Natürlich gibt es unzählige Möglichkeiten, diese Spielsysteme abzuwandeln, um sich anzupassen.

Moderne taktische Innovationen

Zu der Überlegung, dass Spielsysteme und Formationen entscheidend über den Ausgang einer Partie im Profifußball sein können, kommen moderne taktische Innovationen hinzu. Fußballtrainer-Tipps zum effektiven Pressing sind beispielsweise weit verbreitet. Dabei geht es um das Anrennen auf den ballführenden Spieler der anderen Mannschaft, um diesen unter Druck zu setzen und zu Fehlern zu zwingen. Das Gegen Pressing auf der anderen Seite bezeichnet das Pressing nach einem direkten Ballverlust, also das schnelle Umschaltspiel aus Verteidigung und Angriff. Hinzukommen Datenanalysen, die in neuen Fußballtaktiken eine wichtige Rolle spielen. Hier wird der Einfluss von modernen Technologien auf den Fußball deutlich und es bleibt die Frage, wie Innovationen den Profisport weiter verändern werden. So werden statistische Wahrscheinlichkeiten bereits im Online Glücksspiel eingesetzt. Online Casinos können damit ein Vorbild für Evolution im Fußball legen. Bekannte Spieleentwickler produzieren oft fußballbezogene Slots, die zu den beliebtesten unter den Spielautomaten zählen. Einen Einblick können Interessenten bekommen, wenn sie ein Lastschrift Casino aufsuchen, ein Kundenkonto anlegen und besagte, stark taktische Glücksspiele ausprobieren. Neue Taktiken sorgen nicht nur für ein Überraschungsmoment beim Gegner, sie treiben die Professionalisierung auch immer weiter voran. 

Die Rolle der Taktik für den Fußballerfolg

Diese Abhandlung macht deutlich, welche große Bedeutung die Taktik in Bezug auf spielerischen Erfolg im Fußball haben kann. Zu nennen ist an dieser Stelle nicht nur das spanische Team, das für die Entstehung des berühmten Kurzpassspiels Tiki-Taka verantwortlich ist, sondern beispielsweise auch der in Deutschland so bekannte Trainer Jürgen Klopp, der in seiner Zeit als Hauptverantwortlicher von Borussia Dortmund den Begriff des Gegen Pressings prägte. Wichtig für den modernen Fußball und ganz besonders für Tiki-Taka war die Entstehung des totalen Fußballs in den Niederlanden. Diese Entwicklungen zeigen, wie sich der Fußball über die Jahre verändert hat und zeigen auf, wohin sich taktische Überlegungen und Spielsysteme möglicherweise bewegen können, um noch effektiver zu werden. 

Zusammenfassung

Seit der Professionalisierung des Fußballs über Ligaverbände und Turniere wie WM und EM haben sich Formationen und Spielsysteme entwickelt, die den Fußball seit mehr als 100 Jahren beeinflussen. Der Sport selbst ist schneller, härter und immer anspruchsvoller geworden. Ein Grund für den Siegeszug des Fußballs sind auch die spannenden Möglichkeiten, die Spielsysteme und taktisches Geplänkel mit sich bringen. 

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